Mittwoch, 31. Juli 2024

Die Entwicklung von Gifhorn in der Zeit von 1969 bis 1973

 Am 27. August 2024 wird Ehrenbürger und Altbürgermeister Manfred Birth in der Geschichtswerkstatt über die Entwicklung der Stadt Gifhorn im der Zeit von 1969 bis 1973 berichten.

In diesem Zeitraum wurde die städtische Infrastruktur in vielen Bereichen erweitert. Durch den Bau einer Betonbrücke an Stelle der bisherigen Holzbrücke über die Aller und der Verlängerung der Allerstraße wurde eine neue Verbindung zwischen dem Schillerplatz und der Celler Straße hergestellt. In diesem Zusammenhang wurde auch der Schillerplatz völlig neu gestaltet.

Eine besondere Bedeutung für die Stadt Gifhorn hatte die Verlegung der Fliegerstaffel des Bundesgrenzschutzes von Braunschweig-Waggum nach Gifhorn. Neben dem bereits vorhandenen Gelände des Bundesgrenzschutzes wurden eine Halle mit Werkstatt für Hubschrauber, ein Tower und Räume für die BGS-Beamten gebaut.

Ganz gravierende Veränderungen erfolgten beim Umbau des Schützensaals. Der bisherige Eingang von der Westseite wurde auf die Südseite verlegt. Außerdem wurden ein Foyer und eine Bar geschaffen. Durch die Verkleidung der Außenwände mit Sandsteinplatten erhielt der Schützensaal eine neue Fassade.

Die Deutsche Bundespost baute zwischen dem Bahnhof Gifhorn und der Poststraße ein neues Gebäude. Birth berichtet auch über die Gründung und Schaffung eines zweiten katholischen Gemeindezentrums am Pommernring und über die erste Seniorenbegegnungsstätte in Gifhorn durch das Deutsche Roten Kreuz.

Durch die Stadioneinweihung am Sportzentrum Süd wurde eine weitere Sportstätte neben der Bleiche und der SV Gifhorn in der Stadt geschaffen. Eine besondere Bereicherung für die Stadt Gifhorn war der Bau des Hallenbades. Eine Besonderheit für die ganze Region war die Sprunganlage. Sie ermöglichte Sprünge von einer Höhe bis zu 5 Metern.


Durch die Gewerbeausstellung „Gifhorn ruft“, eine Ausstellung von Hobbykünstlern, der Gründung der City-Gemeinschaft mit neuen Initiativen und einem Fußballspiel zwischen zwei kinderreichen Familien in Gamsen gab es in dieser Zeit auch weitere interessante Veranstaltungen.

Leider wird auch über die Schließung der Konservenfabrik berichtet.
Durch den erheblichen Zuwachs der Bevölkerung in der Stadt Gifhorn auf 25 000 Einwohner wurden mehrere Baugebiete neu erschlossen. Ein besonders
umfangreiches Gebiet war die Planung und Erschließung des Baugebietes „Drei Eichen“ nördlich des Dannenbütteler Weges.

Die Veranstaltung findet um 19.00 Uhr im Eiskeller, Schleusendamm statt.