Am Dienstag, 25. April 2023 hält Annette Redecker um 19 Uhr im Eiskeller Lindenstraße in Gifhorn einen Vortrag mit dem Titel:
Der jüdische Friedhof und die Geschichte der Gifhorner Juden.
Auch in Gifhorn hat es früher eine kleine jüdische Gemeinde gegeben, die jedoch Ende des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde, nachdem alle Mitglieder verstorben oder verzogen waren.
Erhalten geblieben ist der an der Lutherstraße gelegene jüdische Friedhof.
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| Artur und Johanna Menke 1922 |
Vertreter beider Familien bemühten sich vor allem im 19. Jahrhundert um Integration und Anerkennung in der Stadt.
Selbst der Umzug nach Hamburg, wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen, hinderte beispielsweise Alexander Menke nicht daran, sich für die Stadt einzusetzen.
Die Gründung des Historischen Museums Schloss Gifhorn ist auf seine Initiative zurückzuführen. Und der Apfelsinenball verdankt seinen Namen Menke, der die damals noch sehr exotischen Orangen zum Tanzvergnügen des Schützenvereins spendete. Nach Einrichtung einer Stiftung für Bedürftige wurde Alexander Menke sogar zum Ehrenbürger ernannt.
Ein weiterer Vortragsteil an dem Abend widmet sich der Geschichte, der Erforschung und dem Erhalt des jüdischen Friedhofs.
Vorabinformationen:
Die Bürgerstiftung lädt darüber hinaus am Samstag, dem 29.04.2023 um 11:00 h zu „Swing und Kultur“ ins Kavalierhaus ein. Wir beginnen mit der Vernissage der Ausstellung: Neuer Blick auf das alte Gifhorn von Martin Seth und lauschen dann im Rahmen unserer Matinee Kavalierhausgarten den Honolulus bei 50ger Jahre Swing und deutschen Kultschlagern.
Die weiteren Termine der Geschichtswerkstatt sind:
Dienstag 30. 05. 2023 19 Uhr Eiskeller. „Entwicklung der Stadt Gifhorn in den 60er Jahren, Teil II.“ Vortrag von Manfred Birth
Dienstag 26. 09. 2023 19 Uhr Eiskeller. „200 Jahre USK“ Vortrag von Klaus Dieter Oppermann und Manfred Birth
Der Eintritt bei unseren Veranstaltungen ist frei, Spenden sind aber herzlich willkommen.
