Sonntag, 15. Januar 2017

Lindenstrasse: Besiedlung östlich des Steinwegs

Auch im Jahr 2017 wird die Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung Kavalierhaus ihre Vortragsreihe fortführen. Am 26. Januar 2017 um 19.00 Uhr wird Karla Seisel in der früheren Schalterhalle der Sparkasse in einem Vortrag über die Lindenstrasse und die Besiedlung östlich des Steinwegs berichten.

Rathausstraße (Quelle: Harald Laube)
Diese Besiedlung begann im 15. Jahrhundert, als die Stadt nach Süden erweitert wurde und das Stadttor von der Mühlen-Aller bei Hempel zur Rot-Aller bei Dänzer verlegt wurde. Klint, Bullenkamp und im Winkel sind alte Bezeichnungen, die ihren Ursprung in den Anfängen der Besiedlung haben. Der Name „Klint“ bedeutet so viel wie Anhöhe. Es war der Bereich um die Freiherr-von-Stein-Schule. Hier konnte im Bereich der feuchten Aller-Niederungen eine Besiedlung stattfinden. Die Erweiterung erstreckte sich über den Bullenkamp bis zum Winkel an der Rot-Aller. Bis zum Bau einer Brücke über die Rot-Aller kam man nur durch eine Furt auf die gegenüberliegende Seite; Fuhrwerke mussten den Umweg über Schillerplatz und Fallerlsebener Strasse nehmen. Mit dem Bau einer Brücke 1892 wurde die Lindenstrasse weitergeführt bis zur Fallerslebener Strasse und sie erhielt ihren heutigen Namen aufgrund der zahlreichen Linden.
Präparandenanstalt (Quelle: Harald Laube)
Der Duft der Lindenblüten ließ vergessen, dass die Lindenstrasse eine landwirtschaftlich geprägte Strasse war.
Veränderungen in der Rathausstrasse und dem Schulplatz werden im Vortrag in Bildern aufgezeigt. Der Bau der Umgehungsstrasse, Präparandenanstalt, Freiherr-vom Stein-Schule, Daskaffe und vieles mehr wird durch Bilder in Erinnerung gerufen.

Es wird
bei Karla Seisel um Platzreservierung gebeten: Tel. 05371/627974 oder 01711212604. Es wird kein Eintritt erhoben, Spenden für die Bürgerstiftung sind willkommen.