Dienstag, 20. September 2016

Rückschau auf ein schwere Zeit: „Die Aufstellung und der Einsatz des Gifhorner Landwehrbataillons"

Die Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung Kavalierhaus hat ihre Sommerpause beendet.
Am 29.September 2016 um 19.00 Uhr wird Oberstleutnant a.D. Klaus Ackermeier über die Aufstellung, den Weg und das Schicksal des Gifhorner Landwehrbataillons in der Schlacht von Waterloo im Jahr 1815 berichten. Die Veranstaltung findet in der alten Schalterhalle der Sparkasse GF-WOB statt.


„Vorangegangen war eine Zeit der Französischen Besatzung, die von 1806 - 1813 andauerte und zu großer Not und Elend bis hin zur völligen Verarmung der Einwohner in den damaligen „Gifhorner Landen“ führte. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Rückzug der Französischen Armee kam es im Dezember 1813 im Rahmen der großen Militärreform zur Aufstellung von Landwehrbataillonen im damaligen Königreich Hannover. Seinerzeit wurde auch das Landwehrbataillon Gifhorn mit einer Stärke von 600 Soldaten zur Verteidigung der Heimat aufgestellt. Nach der Ausbildung wurde das Bataillon im Sommer 1814 jedoch als Anteil einer Besatzungsarmee nach Belgien abberufen und kämpfte dort im Jahr 1815 in der Schlacht von Waterloo unter Führung des Major Freiherr von Hammerstein gegen die Armee Napoleons.

Das Leiden der Bevölkerung während der französischen Besatzung, die Aufstellung und der Einsatz des Gifhorner Bataillons sind auch heute nach mehr als zweihundert Jahren Anlass genug, um noch einmal auf diese für die Bevölkerung so schwere Zeit in den „Gifhorner Landen“ zurückzuschauen. Klaus Ackermeier beschreibt an Hand von Beispielen das schmerzvolle Leiden und das oftmals aussichtslose Leben der Bevölkerung in dieser Zeit und zeichnet den Weg und das Schicksal des Gifhorner Bataillons bis zur Rückkehr in die Heimat im Jahr 1816 nach“.

Um Platzreservierung wird gebeten bei Karla Seisel, Tel. 05371/627974 oder 01711212604.

Es wird kein Eintritt erhoben, Spenden für die Bürgerstiftung sind willkommen.