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Im
Rahmen der Geschichtswerkstatt der Bürgerstiftung Kavalierhaus wird Herr
Manfred Birth am 26. November 2015 einen Vortrag über die Flüchtlinge nach dem
Zeiten Weltkrieg in ihrer neuen Heimat Gifhorn halten.
Der
Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Ratssaal des Gifhorner Rathauses, Marktplatz 1.
„Im Januar 1945
zogen die ersten langen Pferdewagenkolonnen mit Hausrat beladen durch die Stadt Gifhorn, um in den Dörfern des Kreises untergebracht zu
werden“, schreibt der damalige Gifhorner Bürgermeister Ludwig Kratz in seinen
Lebenserinnerungen. Für die Stadt
Gifhorn mit 5500 Einwohnern war die Aufnahme von ca. 3500 Flüchtlingen und
Vertriebenen Ende 1946 eine große Herausforderung, besonders in Hinblick
darauf, dass die Besatzungsmächte für ihre Soldaten ebenfalls zahlreiche Häuser
und Wohnungen belegten.
In seinem
Vortrag mit Bildern erinnert der ehemalige Bürgermeister Manfred Birth daran,
was die Flüchtlinge in ihrer neuen Heimat erwartete, mit welchen Problemen sie
sich auseinander setzen mussten, wie sie mit Eigeninitiative und fremder Hilfe,
besonders von der Stadtverwaltung und einheimischen Bürgern, ihr Schicksal
lösten.
Baracken Reichsarbeitsdienst |
Unter anderem
wird auch darüber berichtet, wie sich die Flüchtlinge in
ihrer neuen Heimat wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch engagierten.
An Beispielen wie Betriebsgründungen und der Übernahme von Verantwortung im
öffentlichen Leben wird dieses deutlich.
Zu Beginn seines
Vortrags wird Herr Birth als Beispiel für viele Vertriebene und Flüchtlinge
über seine persönlichen Erlebnisse berichten.
Eine Platz-Reservierung wird es aufgrund
des Raumangebots nicht geben. Bei evtl. Rückfragen wenden Sie sich an Karla
Seisel, Tel. 05371/627974 oder 01711212604.